Seelsorge, die Mauern überwindet
Veronika Ebnöther, Gefängnisseelsorgerin und Freelance-Nonne, erzählt von ihrer Arbeit mit Inhaftierten in zwei Gefängnissen in Graubünden. Wie gelingt es, mit Menschen in dieser besonderen Situation in Verbindung zu bleiben und ihnen ein Stück Normalität zu ermöglichen? Für Schwester Veronika braucht es dafür eine Offenheit gegenüber dem Anderen, jenseits von einem in Dualismen gefangenen Schwarz-Weiss-Denken. Für sie steht in ihren Gesprächen nicht die Tat im Vordergrund, sondern der Mensch. Wie sie es selbst ausdrückt: „Jeder Mensch hat – metaphorisch gesehen – seine eigenen, einzigartigen Farben. Wie können diese Farben allen Widerständen zum Trotz wieder zum Leuchten gebracht werden?“ – Nach dem Vortrag bleibt genügend Zeit für die gemeinsame Diskussion.
Neben ihrer Arbeit in der Gefängnisseelsorge ist Veronika Ebnöther in Zürich als geistliche Begleiterin (Mental Health Counselor) selbständig tätig.
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