
«Demokratie unter Druck» – Wie Tech-Konzerne Europas Öffentlichkeit verändern
Podiumsdiskussion mit der Techjournalistin Adrienne Fichter (Republik) und dem Medienspezialisten Thomas Häussler (BAKOM)
Die Zukunft der Demokratie entscheidet sich längst auch im digitalen Raum. Was wir sehen, worüber wir sprechen – und woran wir glauben –, wird zunehmend durch Algorithmen geprägt. Engagementmetriken bestimmen, welche Inhalte Sichtbarkeit erhalten, und soziale Plattformen entwickeln sich zunehmend zu globalen Akteuren mit wachsendem politischem Einfluss, auch hier in der Schweiz. Doch was bedeutet das für die öffentliche Debatte?
M.A. Adrienne Fichter, Politikwissenschaftlerin und Techjournalistin beim Onlinemagazin Republik, zeigt in ihren Recherchen eindrücklich, wie manche amerikanischen Tech-Konzerne gezielt regulatorische Schranken in Europa umgehen, Populismus algorithmisch begünstigen und damit demokratische Prozesse unter Druck setzen.
Dr. Thomas Häussler, Medienspezialist beim Bundesamt für Kommunikation (BAKOM), bringt die Perspektive der Bundesverwaltung ein: Welche Antworten entwickelt die Schweiz auf diese Herausforderungen? Und wie kann Regulierung im digitalen Zeitalter gelingen, ohne Innovation und Freiheit zu gefährden?
Das Gespräch im aki fragt nach den Risiken – aber auch nach den Chancen – einer digitalen Öffentlichkeit: Wie lässt sich Meinungsvielfalt bewahren? Welche Verantwortung tragen wir als Nutzer*innen? Und welche Zukunft hat Demokratie in einer Welt, die immer mehr von Daten und Aufmerksamkeit lebt?
Ein Abend, der informieren und Raum für Diskussion bieten möchte. Seid herzlich willkommen.
Danke für Eure Anmeldung bis Mittwoch, 29. Oktober.
Bild: KI-generiert