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Glaubensbekenntnis – kann das weg?
Oder: Warum man nicht nicht-dogmatisch sein kann.
Anlässlich des 1700. Jubiläums des Konzils von Nicäa lädt das aki zu einem Vortrags- und Gesprächsabend mit Prof. Dr. Joachim Negel ein.
Das Konzil von Nicäa, das im Jahr 325 in der Nähe des heutigen Istanbul stattfand, war das erste ökumenische Konzil der Kirche und wurde massgeblich von Kaiser Konstantin beeinflusst. Dort entstand das sogenannte nicäische Glaubensbekenntnis – das erste Bekenntnis mit universellem Geltungsanspruch für die gesamte Kirche.
Doch welche Bedeutung haben Glaubensbekenntnisse und Dogmen heute? Warum gibt es sie überhaupt? Und ist es möglich, gänzlich auf dogmatische Festlegungen zu verzichten? Prof. Dr. Joachim Negel vertritt die These: Man kann nicht nicht dogmatisch sein. Die Frage nach der Wahrheit bleibt unumgänglich – und sie fordert uns bis heute heraus.
Joachim Negel ist Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Fribourg und Direktor des Instituts für Ökumenische Studien (ISO). Der Abend bietet auch die Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion. Herzliche Einladung!