Datum

21. Nov. 2025

Uhrzeit

18:00 - 19:30

Zielgruppen

Öffentlich

Tragik und Kulturpessimismus der letzten Jahrhunderte im Hinblick auf Sokrates und Plato

Schopenhauer, Nietzsche und den Existenzialisten hatten einen pessimistischen Blick auf die Kultur. Zwar steht es der Philosophie gut an, genau hinzusehen und kritisch zu sein. Doch greifen mit dem 19. Jahrhundert Tragik und Sinnlosigkeit Raum. Die Abkehr vom Göttlichen macht es nicht leichter, glücklich zu sein.
Blicken wir zum glanzvollen Aufscheinen der hellenischen Philosophie, so kannte diese durchaus Tragik und Schmerz, doch sie empfand darin Sinn. Plato und Sokrates stehen in ihrer lebensbejahenden Weisheit auf einer anderen Position als unsere Zeit und ihre Vorgänger. Sie erlebten ein Metaphysisches, das sie Leben und Tod, Gewinn und Verlust besser ertragen liess. Auf der Suche nach Sinn und Ziel von Tragik und Schmerz gelangen wir zum Metaphysischen.
Was ist für uns heute metaphysisch? Wie kann die Philosophie fruchtbar mit dieser Sehnsucht umgehen? In der Langen Nacht geht es mir auch diesmal darum, die Türen zur Philosophie zu öffnen und Berührungsängste abzubauen.

Dr. Anthea Bischof arbeitet in der persönlichen Beratung, sowie als Autorin und Referentin. Als Historikerin mit grossem Interesse für Philosophie, Literatur und Psychologie verfügt sie über vielseitige Kenntnisse. Dabei steht für sie der Mensch im Mittelpunkt: Wie erkennen wir? Wie finden wir unser Glück? Wie entscheiden wir und wie gestalten wir unser Leben? Wann sind wir frei? Wann sind wir froh?

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der «Langen Nacht der Philosophie» statt.