Der Papst als Brückenbauer. Aktuelle Perspektiven auf ein umstrittenes kirchliches Amt
Wie kam es, dass der Titel «Pontifex» auf den Papst übertragen wurde? Welche Überlegungen oder programmatischen Absichten verbanden sich in der Folge mit diesem päpstlichen Titel? Inwiefern ist es plausibel, dass der Papst diesen Titel heute immer noch trägt? Welche Brücken kann ein Papst in ökumenischer Hinsicht im interkonfessionellen Gespräch bauen? Welche Pontifex-Potenziale des Papstamts könnten oder sollten vermehrt fruchtbar gemacht werden, damit er noch mehr zum Brückenbauer wird? Welches Potenzial besitzen hierfür das jüngste vom Vatikan veröffentlichte Studiendokument zum Papstamt und die soeben abgeschlossene Bischofssynode? Wie kann der Papst in einer einerseits politisch, gesellschaftlich und religiös stark polarisierten und anderseits zugleich säkularen Welt eine glaubhafte Identifikationsfigur sein und Brücken bauen?
Diesen und ähnlichen Fragen geht die Referentin Ursula Schumacher nach. Sie ist Professorin für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. – Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten.